Deutsche Rüstungsexporte an Ankara brechen ein
Zum Vergleich: Vom 1. Januar bis zum 13. März 2018 wurden 34 Exporte in die Türkei im Wert von rund 9,7 Millionen Euro genehmigt. Im gesamten vergangenen Jahr waren es 138 Ausfuhren für 34,2 Millionen Euro gewesen. 2016 war der NATO-Partner Türkei mit 213 Exportgenehmigungen in Höhe von insgesamt 83,9 Millionen Euro sogar noch unter den 20 wichtigsten Empfängerländern der deutschen Rüstungsindustrie gewesen. Seit dem gescheiterten Putschversuch Mitte 2016 gingen die Ausfuhren aber stark zurück. Für den Einbruch seit März könnte auch der Einmarsch türkischer Truppen in Syrien im Januar eine Rolle spielen. Dabei wurden deutsche "Leopard 2"-Kampfpanzer eingesetzt.
Mehr zum Thema - Bundesregierung versus Koalitionsvertrag: Waffenexporte auch an Kriegsverbrecher-Staaten
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei haben sich allerdings leicht entspannt. Ankara strebt eine vollständige Normalisierung an. Ende Oktober reist der auch für Rüstungsexporte zuständige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in die Türkei. (dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.