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Justiz gibt Teil beschlagnahmter Millionen der Le-Pen-Partei frei

Die französische Justiz hat den finanziellen Druck auf die Partei der Rechtspopulistin Marine Le Pen in einem laufenden Ermittlungsverfahren verringert. Ermittlungsrichter hatten im Juli gut zwei Millionen Euro bei der Nationalen Sammlungsbewegung (Rassemblement National) beschlagnahmt - ein Pariser Gericht halbierte diesen Betrag nun am Mittwoch. Hintergrund ist eine Affäre um EU-Parlamentsjobs.
Justiz gibt Teil beschlagnahmter Millionen der Le-Pen-Partei frei Quelle: Reuters

Laut der Entscheidung des Pariser Berufungsgerichts werden nun gut eine Million Euro wieder freigegeben. Das Geld stand der Le Pen-Partei, die früher Front National hieß, aus der staatlichen Parteienfinanzierung zu. Le Pen hatte von einem "Anschlag auf die Demokratie" und einer drohenden Zahlungsunfähigkeit der Gruppierung gesprochen und ihre Anhänger zu Spenden aufgerufen.

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Französische Ermittlungsrichter gehen schon länger dem Verdacht nach, dass Assistenten von FN-Abgeordneten im EU-Parlament unerlaubt für die Partei in Frankreich gearbeitet haben. Der finanzielle Schaden soll sich auf mehrere Millionen Euro belaufen. Le Pen und ihre Partei haben die Vorwürfe stets zurückgewiesen. (dpa)

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