Newsticker

Ukraine: Lemberg verbannt russische Kultur aus Öffentlichkeit

Der Gebietsrat von Lemberg (Lwiw) hat am Mittwoch die öffentliche Darbietung jeglicher Werke auf Russisch verboten. Das Verbot betrifft u.a. Filme, Lieder, Bücher, Theaterstücke und Konzerte auf Russisch. Für das regionale Gesetz votierten 57 Abgeordnete, 43 Ratsmitglieder waren dagegen. Das "Moratorium" soll bis zur "vollständigen Beendigung der Besetzung des ukrainischen Staatsgebiets" in Kraft bleiben. Eine Arbeitsgruppe soll demnach eine Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung leisten.
Ukraine: Lemberg verbannt russische Kultur aus ÖffentlichkeitQuelle: Sputnik

Die Abgeordneten plädierten dafür, das neue Regelwerk auf die ganze Ukraine auszudehnen. Eine ähnliche Initiative war bereits Anfang September im Stadtrat von Dnipro (früher Dnjepropetrowsk) eingebracht worden. Zuvor hatte die Ukraine gut 40 Medikamente aus Russland oder mit Markierungen auf Russisch verboten. (RIA Nowosti/RT)

Mehr zum ThemaUkrainer durchbrechen Blockade der Fußball-WM-Ausstrahlungen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.