Newsticker

G20-Handelsminister sprechen sich für WTO-Reform aus

Die führenden Wirtschaftsmächte wollen vor dem Hintergrund der eskalierenden Handelskonflikte die Reform der Welthandelsorganisation (WTO) vorantreiben. Dafür haben sich die Handelsminister der G20 bei ihrem Treffen im argentinischen Mar del Plata ausgesprochen. Es bestehe der "dringende Bedarf", die aktuellen Ereignisse im internationalen Handel und eine Reform der WTO zu besprechen, erklärten sie am Freitag (Ortszeit) zum Abschluss ihrer Tagung.
G20-Handelsminister sprechen sich für WTO-Reform ausQuelle: Reuters

Aus der Bundesregierung hieß es, dies sei ein wichtiges Aufbruchssignal. Bei den nächsten Beratungen im November in Genf möchten die Minister ihren Vorschlag dann konkret ausarbeiten. "Gerade in Zeiten von 'America first' und zunehmendem internationalen Protektionismus ist es wichtig, dass sich die G20-Handelsminister treffen, um über die Überwindung von weltweiten Handelskonflikten und die Zukunft des multilateralen Handelssystems zu sprechen", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Oliver Wittke, der die deutsche Delegation anführte.  

Die letzte Welthandelskonferenz hatte im November 2017 in Buenos Aires mit einem Eklat geendet. Damals konnte bei keinem wichtigen Thema eine Einigung erzielt werden. Die Beschlüsse der WTO müssen gemäß der jetzigen Satzung im Konsens gefasst werden. Die USA blockieren aber etwa die Ernennung neuer Richter für das Streitschlichtungsgremium der Organisation. Der nächste Gipfel der Staats- und Regierungschefs der G20 soll unter Argentiniens Vorsitz am 30. November und am 1. Dezember in Buenos Aires stattfinden. (dpa)

Mehr zum ThemaIWF warnt vor wirtschaftlichen Schäden durch Handelskonflikt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.