Präzedenzfall: Gericht verurteilt Mann zu Haft für gefälschte Erfahrungsberichte auf TripAdvisor
Die Ermittlungen fingen erst im Jahre 2015 an. Damals sollen mehrere Hotels die Ermittler darüber informiert haben, dass sie E-Mails mit Vorschlägen bekommen haben, positive Erfahrungsberichte auf Befehl zu schreiben. Schließlich kam die Polizei auf die Spur von PromoSalento und konnte deren Leiter vor Gericht bringen.
In einem Präzedenzfall hat das italienische Gericht beschlossen, gefälschte Rezensionen, die der Mann und seine Mitarbeiter unter falschen Namen verfassten und auf die Webseite stellten, stellen nach italienischem eine Straftat dar. Die Webseite tritt beim Prozess als ziviler Anklagesteller auf und lobte das Urteil als eine historische Entscheidung für den Internetbereich. Gefälschte Erfahrungsberichte zu schreiben, war immer schon Betrug gewesen, aber das sei das erste Mal, dass jemand dafür ins Gefängnis kommt, erklärte der Vizepräsident von TripAdvisor.
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