Justitia auf vier Beinen: Hund beweist Unschuld in Missbrauchsfall
Horner wurde im Jahre 2017 schuldig gesprochen, seine eigene Tochter sexuell missbraucht zu haben. Das Mädchen sagte unter Eid aus, ihr Vater habe gedroht, alle Haustiere zu ermorden, falls sie gegen ihn eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Er habe außerdem ihren Hund, einen schwarzen Labrador, erschossen. Das Gericht fällte das Urteil nur aufgrund dieser Aussagen, da sonst keinerlei Beweise vorlagen. Horner beteuerte stets seine Unschuld und behauptete, den Hund nicht getötet zu haben.
Sechs Monate nach seiner Inhaftierung wandte sich Horner an Menschenrechtler und bat um Hilfe. Bald konnten sie den Hund finden, der an andere Besitzer in einer anderen Stadt übergeben wurde, die Horner benennen konnte. Man konnte ihn dank seiner Papiere und der viel zu langen Ohren identifizieren. Der lebende Hund war ein Beweis dafür, dass die Klägerin unter Eid gelogen hatte. Das Gericht ließ Horner frei.
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