Jemen-Gespräche in Genf scheitern an Abwesenheit von Huthi-Rebellen
Die Aufständischen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa hatten in den Tagen zuvor ein bereitgestelltes Flugzeug der Vereinten Nationen abgelehnt und eine andere Maschine verlangt. Gespräche über das von der Gewalt zerrissene Land wurden deshalb nur mit der Delegation der Regierung geführt.
Im Jemen kämpft die international anerkannte Regierung des Landes gegen die Rebellen, die weite Teile des Nordens und auch Sanaa beherrschen. Ein von Saudi-Arabien geführtes Militärbündnis bombardiert Stellungen der Huthis aus der Luft. Für die UN spielt sich im Jemen "die schlimmste humanitäre Krise der Welt" ab: 22 Millionen Menschen - drei Viertel der Bevölkerung - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, sieben Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. (dpa)
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