Newsticker

Brexit-Unterhändler Michel Barnier fordert Abschluss der Gespräche bis Mitte November

Der EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, hält nichts von verlängerten Gesprächen mit Großbritannien über den EU-Austritt. "Wir brauchen nicht mehr Zeit. Was wir brauchen, sind politische Entscheidungen", sagte der frühere französische Außenminister und EU-Kommissar der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Gespräche müssten bis Mitte November abgeschlossen werden. Anschließend könne die EU dann einen Sondergipfel einberufen.
Brexit-Unterhändler Michel Barnier fordert Abschluss der Gespräche bis Mitte NovemberQuelle: Reuters

Michel Barnier forderte zugleich die Unternehmen in der EU auf, ihre Vorbereitungen auf den Brexit zu beschleunigen, einen geordneten wie einen ungeordneten. "Im Transportsektor und bei den Wertschöpfungsketten zwischen dem Vereinigten Königreich und der restlichen Europäischen Union muss noch mehr getan werden." Die britische Premierministerin Theresa May machte unterdessen im Sunday Telegraph deutlich, sie werde bei ihrem Plan keine Kompromisse eingehen, die nicht im nationalen Interesse ihres Landes lägen. Der auf dem Landsitz Chequers von ihrem Kabinett vereinbarte Plan sei "ein gutes Geschäft für Großbritannien". Die Politikerin betonte in dem Beitrag, die kommenden Monate seien entscheidend für die Zukunft des Landes. Sie räumte ein, dass noch viel zu verhandeln sei. (dpa)

Mehr zum ThemaBrexit als Seeschlacht: Französische und britische Fischerboote kämpfen um Jagdgründe

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.