Wegen US-Sanktionen: Siemens fährt Geschäfte im Iran zurück
Das Unternehmen werde weiter dafür sorgen, dass alle Exportbeschränkungen sowie alle Vorschriften "einschließlich US-amerikanischer Sekundärsanktionen" strikt eingehalten würden. Zuvor hatte der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, Schritte des Konzerns angekündigt. "Siemens hat mir mitgeteilt, dass sie sich aus dem Iran zurückziehen, um US-Sanktionen zu erfüllen", schrieb er am Donnerstagabend beim Kurznachrichtendienst Twitter.
We are pleased to see @Siemens joining other German companies like @deutschetelekom, Deutsche Bahn (@DB_Presse), and @Daimler in leaving Iran. #sanctionsareworking
— US-Botschaft Berlin (@usbotschaft) 23. August 2018
US-Präsident Donald Trump hatte einseitig das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt und Anfang August Sanktionen verhängt. Er wirft Teheran vor, Terrorismus zu finanzieren. Wegen der US-Sanktionen fürchten viele Firmen Strafen, wenn sie Geschäfte mit dem Iran machen. (dpa)
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