Newsticker

Tausende Nicaraguaner fordern Freilassung von politischen Gefangenen

Tausende Menschen sind in Nicaragua auf die Straße gegangen und haben die Freilassung der politischen Gefangenen verlangt. "Lebend habt ihr sie uns genommen, lebend wollen wir sie zurück", skandierten die Demonstranten am Samstag bei Protestmärschen in der Hauptstadt Managua und anderen Städten des mittelamerikanischen Landes.
Tausende Nicaraguaner fordern Freilassung von politischen GefangenenQuelle: Reuters

In Matagalpa im Norden des Landes eröffneten mutmaßliche regierungsnahe Paramilitärs nach Medienberichten das Feuer auf die Demonstranten. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. "Mit Mördern verhandeln wir nicht über die Freiheit", war auf Transparenten der Regierungsgegner zu lesen. Nach Angaben der Opposition sollen seit Beginn der Proteste gegen die Regierung im April zahlreiche Regierungsgegner festgenommen und wegen Terrorismus und organisierter Kriminalität angeklagt worden sein.

Die Proteste haben sich an einer Sozialreform entzündet. Mittlerweile fordern die Regierungsgegner allerdings den Rücktritt von Präsident Daniel Ortega. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sollen bislang rund 450 Menschen bei den Protesten ums Leben gekommen sein. Die Regierung hat dagegen 197 Tote bestätigt. (dpa)

Mehr zum Thema - Krise in Nicaragua: Regierung plant Haushaltsreform

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.