Newsticker

Rund 1.000 Taliban greifen ostafghanische Provinzhauptstadt Gasni an

Radikalislamische Taliban haben in der Nacht zu Freitag die ostafghanische Provinzhauptstadt Gasni von mehreren Seiten angegriffen. Rund 1.000 Aufständische hätten die Stadt überfallen, sagte der Sprecher der Provinzregierung, Arif Nuri. Die Gefechte würden auch zu Mittag (Ortszeit) andauern. Die Taliban hätten sich rund 500 Meter vom Regierungsgebäude und Polizeihauptquartier entfernt verschanzt.
Rund 1.000 Taliban greifen ostafghanische Provinzhauptstadt Gasni an Quelle: www.globallookpress.com

Bisher seien in den Kämpfen mindestens 16 Menschen getötet worden, 14 Sicherheitskräfte und zwei Zivilisten, sagte der Leiter der örtlichen Gesundheitsabteilung, Bos Mohammed Hemat. Weitere 23 Sicherheitskräfte und sieben Zivilisten wurden verletzt. Gasni hat geschätzte 150.000 Einwohner und liegt an der Ringstraße, einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung, die die Hauptstadt Kabul mit der südlichen Stadt Kandahar verbindet.

Der Angriff auf Gasni ist der zweite auf eine Provinzhauptstadt in diesem Jahr. Mitte Mai überrannten die Extremisten Teile der westlichen Stadt Farah, überfielen acht Kontrollposten und übernahmen kurzfristig mehrere Regierungsgebäude und Einrichtungen der Sicherheitskräfte, bevor sie von afghanischen Polizisten und Militärs mit Unterstützung von US-Luftangriffen wieder vertrieben wurden. Die nördliche Stadt Kundus war 2015 und 2016 kurzzeitig an die Taliban gefallen. (dpa)

Mehr zum Thema- Korruption, Drogen, Verlust an Boden - Afghanistan ist "schwarzes Loch" für US-Steuermilliarden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.