Newsticker

Erneut Missbrauchskandal in Indien - 23 Kinder aus Heim gerettet

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen erlebt Indien einen Skandal um den sexuellen Missbrauch von Heimkindern. 23 Kinder und junge Menschen - 20 Mädchen und drei Jungen im Alter zwischen fünf und 20 Jahren - seien in der Nacht zum Montag aus einem Wohnheim im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh gerettet worden, sagte ein Polizeisprecher im Ort Deoria vor Journalisten.
Erneut Missbrauchskandal in Indien - 23 Kinder aus Heim gerettetQuelle: Reuters

Demnach war zuvor ein Mädchen aus den Fängen der Heimleitung entkommen und hatte bei der Polizei ausgesagt, dass Bewohnerinnen des Heims regelmäßig nachts abgeholt und zur Prostitution gezwungen würden. Die Kinder sollen nun medizinisch untersucht werden.

Ebenfalls werde ermittelt, ob sie dazu gezwungen wurden, als Diener zu arbeiten, und ob das Heim illegale Adoptionen vermittelt habe, hieß es. Die Heimleiter - ein Ehepaar und seine Tochter - wurden festgenommen.

Mehr zum Thema - Verkaufte Caritas-Heim Babys? – Eklat in christlicher Ordensgemeinschaft von Mutter Teresa in Indien

Das Heim hatte früher staatliche Unterstützung bekommen. Diese war aber im vergangenen Jahr eingestellt worden, nachdem nicht näher benannte Unregelmäßigkeiten festgestellt worden waren. Bei den Bewohnern handelte es sich laut Polizei vermutlich zum Teil um Waisen sowie Ausreißer und Kinder aus armen Familien.

Wenige Wochen zuvor war herausgekommen, dass 34 von 44 Mädchen, die in einem staatlich unterstützten Kinderheim im benachbarten Bundesstaat Bihar lebten, unter anderen vom Heimleiter sexuell missbraucht worden sein sollen. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.