Newsticker

Perus Präsident kündigt Referendum über politische Reformen an

Der peruanische Präsident Martín Vizcarra hat im Zuge eines Korruptionsskandals ein Referendum über politische Reformen angekündigt. Darin solle es um ein Verbot der Wiederwahl von Kongressabgeordneten, eine Rückkehr zu einem Zweikammersystem und Änderungen im Ernennungsprozess von Richtern und Staatsanwälten gehen, erklärte Martín Vizcarra am Samstag in einer Rede vor dem Parlament anlässlich des Nationalfeiertags des südamerikanischen Landes.
Perus Präsident kündigt Referendum über politische Reformen an Quelle: Reuters

Peru könne angesichts der überhandnehmenden Korruption und der Krise der politischen Institutionen nicht eine Minute länger warten, sagte der Politiker, der das Präsidentenamt vor vier Monaten nach dem Rücktritt Pedro Pablo Kuczynskis übernommen hatte.

Der Korruptionsskandal in Peru war eskaliert, als lokale Medien Audioaufnahmen veröffentlicht hatten, auf welchen unter anderem illegale Absprachen zwischen Richtern, Staatsanwälten und Politikern zu hören waren. Am Freitagabend demonstrierten in Lima Tausende Menschen gegen Korruption und für Änderungen im Justizsystem Perus. (dpa)

Mehr zum Thema - Lateinamerika: Der peruanische Amazonas verliert fast zwei Million Hektar an Wald

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.