Newsticker

Spaniens Justiz ermittelt in Korruptionsaffäre um Altkönig Juan Carlos

Die spanische Justiz hat in einer Korruptionsaffäre um Altkönig Juan Carlos Ermittlungen eingeleitet. Ein Richter am Nationalen Staatsgerichtshof in Madrid habe den früheren Polizeioffizier José Manuel Villarejo in diesem Zusammenhang für Donnerstag zu einer Anhörung vorgeladen, berichteten verschiedene Medien, darunter die Tagezeitung "El País", am Freitag unter Berufung auf Justizsprecher.
Spaniens Justiz ermittelt in Korruptionsaffäre um Altkönig Juan CarlosQuelle: AFP

Die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez teilte in einer ersten Reaktion mit, sie respektiere die Entscheidung des Gerichts. Eine Einschätzung wolle man aber noch nicht abgeben. José Manuel Villarejo sitzt seit November 2017 wegen eines anderen Korruptionsskandals in Untersuchungshaft.

Bei der erst in der vorigen Woche bekanntgewordenen Affäre geht es um Tonaufnahmen eines mutmaßlichen Gesprächs zwischen José Manuel Villarejo, einem zweiten Mann und einer engen Bekannten von Juan Carlos, bei dem die Frau den im Jahr 2014 zugunsten seines Sohnes Felipe abgedankten Monarchen unter anderem der Korruption und der Geldwäsche beschuldigt. In den Aufnahmen ist eine Frauenstimme zu hören, die Juan Carlos unter anderem vorwirft, illegale Provisionen in zweistelliger Millionenhöhe kassiert zu haben. Der Monarch habe sie zudem als Strohfrau benutzt, um Geld und Vermögen am spanischen Fiskus vorbei zu schleusen, behauptet sie. (dpa)

Mehr zum Thema - Südkoreas Ex-Präsidentin Park zu weiteren acht Jahren Haft verurteilt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.