Newsticker

Tödliche Messerattacke auf Olympia-Dritten von Sotschi: Verdächtiger in Kasachstan festgenommen

Nach der tödlichen Messerattacke auf den kasachischen Eiskunstläufer Denis Ten ist einer der Angreifer festgenommen worden. Die Polizei hätte den Mann in Almaty gefasst und vernommen, teilte das Innenministerium des zentralasiatischen Landes am Freitag mit. Der Mann habe die Tat gestanden. Nach einem zweiten Verdächtigen werde gefahndet, hieß es.
Tödliche Messerattacke auf Olympia-Dritten von Sotschi: Verdächtiger in Kasachstan festgenommen Quelle: Reuters © Lucy Nicholson

Ten, der bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 Bronze gewonnen hat, war am Donnerstag durch Messerstiche getötet worden. Die Angreifer hätten die Seitenspiegel seines Autos stehlen wollen, berichteten kasachische Medien unter Berufung auf die Ermittler. Der 25-Jährige habe die Männer zur Rede stellen wollen, daraufhin hätten sie ihn mit einem Messer schwer am Oberschenkel verletzt. Ten verblutete und starb in einem Krankenhaus in seiner Heimatstadt Almaty.

Der Fall löste in der Sportwelt große Bestürzung aus. IOC-Präsident Thomas Bach reagierte geschockt auf den Tod des Kasachen und lobte ihn als großartigen Athleten. "Das ist wirklich eine schockierende Nachricht", sagte Jan Dijkema, Präsident der Internationalen Eislauf-Union, einer Mitteilung zufolge. Auch der Präsident der Ex-Sowjetrepublik, Nursultan Nasarbajew, sprach der Familie sein Mitgefühl aus. Ten zählte zu den beliebtesten Sportlern Kasachstans. (dpa)

Mehr zum Thema - Härteste Schlägerei seit Jahren: Strafen gegen australische und philippinische Basketballspieler

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.