Newsticker

Komplott von Trollen und Mainstream? Flashmob bringt Trumps Fotos bei "idiot"-Suche nach oben

Manchmal ist die Kritik des US-Präsidenten Donald Trump an den Mainstreammedien nicht ganz unberechtigt: Obwohl ihre Aufgabe eigentlich in ernster und unvoreingenommener Berichterstattung besteht, tragen sie auch oft - vielleicht auch unabsichtlich - dazu bei, dass Fake zur Realität wird. Auch dank der Anstrengungen der Medien erscheinen jetzt Fotos von Donald Trump ganz oben bei der Suche nach dem Wort "idiot".
Komplott von Trollen und Mainstream? Flashmob bringt Trumps Fotos bei "idiot"-Suche nach obenQuelle: Reuters © Joshua Roberts

Wenn man jetzt das Wort "idiot" bei der Google-Bildersuche eingibt und sich die angezeigten Bilder anschaut, erscheinen Fotos von dem US-amerikanischen Präsidenten ganz vorne. Dies wurde möglich, nachdem mehrere Reddit-Nutzer einen Flashmob gestartet hatten, indem sie Beiträge veröffentlichten und likten, die Trumps Fotos mit der Überschrift "idiot" beinhalteten. Da die Google-Algorithmen die Suchergebnisse angeblich nach Popularität aufführen, haben die Trolle es geschafft, die Bilder von Trump damit nach oben zu drängen.

Ironischerweise haben zu diesem Ergebnis auch jene Massenmedien beigetragen, die Donald Trump regelmäßig kritisiert. Da die großen Zeitungen über die Initiative von Reddit-Nutzern berichteten, tauchen jetzt auch dank der zahlreichen Artikel die Bilder von Trump bei der Suche nach "idiot" auf. 

Mehr zum Thema - Trump verteidigt Gipfel mit Putin - Kritik an "Fake News"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.