Newsticker

Österreich lockert Bedingungen für Zwölf-Stunden-Tag

Für Arbeitgeber in Österreich ist es künftig leichter, ihre Mitarbeiter zwölf Stunden am Tag arbeiten zu lassen. Trotz massiver Proteste hat das Parlament in Wien am Donnerstag die Bedingungen für den Zwölf-Stunden-Tag gelockert. Das Gesetz tritt bereits am 1. September in Kraft.
Österreich lockert Bedingungen für Zwölf-Stunden-TagQuelle: www.globallookpress.com

Bisher mussten Betriebe in Österreich für Zwölf-Stunden Tage Vereinbarungen abschließen oder entsprechende Arbeitstage von einem Arbeitsmediziner absegnen lassen. Diese Bedingungen fallen nun weg. Das Gesetz sieht aber vor, dass Arbeitnehmer eine längere Arbeitszeit "ohne Angabe von Gründen" ablehnen dürfen.

Die Gewerkschaften in Österreich hatten das Gesetz scharf kritisiert. Am vergangenen Samstag hatten nach Angaben der Polizei rund 80.000 Menschen in Wien gegen die Pläne demonstriert.

Zwölf-Stunden-Tage und damit verbundene 60-Stunden-Wochen sind durch eine EU-Richtlinie nur in Ausnahmen erlaubt. Innerhalb von 17 Wochen darf die Arbeitszeit im Durchschnitt 48 Stunden pro Woche nicht übersteigen. Nach einer 60-Stunden-Woche müssen dem Arbeitnehmer also freie Tage oder Wochen mit weniger Arbeit gewährt werden. (dpa)

Mehr zum Thema - Österreicher verschwieg Tod seiner Mutter – 255.000 Euro kassiert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.