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Gruselige Privatsphäre: Horrorclown-Schminke kann Gesichtserkennungssoftware täuschen

In der heutigen orwellianischen Welt der totalen Überwachung wird Privatsphäre zum Luxus. So ist auch Software zur Gesichtserkennung in Überwachungskameras gang und gäbe. Der Sicherheits- und Datenschutzforscher Ian O'Neill hat nun einen ebenso originellen wie skurrilen Weg gefunden, Gesichtserkennungssoftware zu täuschen: wenn man sich wie ein Horrorclown anmalt. Am besten in der Art, wie Fans der Rap-Band "Insane Clown Posse", sogenannte Juggalo Clowns, sie favorisieren.
Gruselige Privatsphäre: Horrorclown-Schminke kann Gesichtserkennungssoftware täuschenQuelle: Reuters © Aaron Bernstein

"Gesichtserkennung beruht im Allgemeinen auf der Suche nach ein paar verschiedenen wichtigen Gesichtszügen – Nase, Augen, Mund, Augenbrauen und Kieferlinie", erklärte uns O'Neill. "Diese Bemalung ändert komplett die Kieferlinie, sowie einige andere wichtige Gesichtszüge. Damit wird es sehr schwierig, ein so bemaltes Gesicht per Software mit dem dazugehörigen Ausweisbild zusammenzubringen", folgerte O'Neill.

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Allerdings täuscht Juggalo Make-up nicht alle Arten von Gesichtserkennungssoftware. Technologie, die Tiefenwahrnehmung anstelle von Lichterkennung verwendet, wie sie das Apple Face ID Entriegelungssystem auf seinen neuesten iPhones verwendet, wird nicht durch dickes Clown-Makeup ausgetrickst.

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