Argentiniens Parlament macht Weg für Legalisierung von Abtreibung frei
Nun muss der Senat der Reform noch zustimmen. Bislang sind Schwangerschaftsabbrüche in Argentinien nur nach einer Vergewaltigung und bei Gefahr für das Leben der Mutter erlaubt. Schätzungen zufolge werden in Argentinien jährlich zwischen 350 000 und 500 000 Abtreibungen heimlich durchgeführt. Dabei kommt es immer wieder zu Komplikationen und auch zu Todesfällen.
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Künftig sollen Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche erlaubt sein. Später sollen sie straffrei bleiben, wenn das Kind bei einer Vergewaltigung gezeugt wurde, das Baby nicht überlebensfähig ist oder das Leben der Mutter in Gefahr ist. Die Abtreibungen sollen kostenlos in staatlichen Kliniken durchgeführt werden.
Reaktion der vor dem Parlament versammelten Frauen nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses:
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