"Extrem stressige Nacht": Hilfsorganisationen retten 629 Migranten im Mittelmeer
Besonders kritisch war die Lage bei der Evakuierung von zwei Schlauchbooten gewesen, als eines der Boote in der Dunkelheit kaputtging und mehr als 40 Menschen ins Wasser fielen. Nach der Rettung von 229 Menschen nahm die "Aquarius" 400 weitere mit an Bord, die zuvor von der italienischen Marine, der Küstenwache sowie von Handelsschiffen gerettet worden waren.
Die "Aquarius", mit der die Hilfsorganisationen "Ärzte ohne Grenzen" und "SOS Méditerranée" unterwegs sind, war am Freitag in Richtung der Such- und Rettungszone vor der libyschen Küste aufgebrochen. Bereits am Samstag berichteten die Organisationen, dass in dem Gebiet mehrere Boote in Not, aber keine privaten Rettungsschiffe gewesen seien.
BREAKING: After an extremely busy night on the Central #Mediterranean, the #Aquarius now has 629 people on board - including 123 unaccompanied minors, 11 children & 7 pregnant women - from six different operations. The #Aquarius is now heading North to a port of safety. pic.twitter.com/2pzZiGkx1E
— MSF Sea (@MSF_Sea) 10. Juni 2018
The rescue of 2 rubber boats turned critical when one boat broke apart in the darkness, leaving over 40 people in the water. After rescuing 229 people from these boats, the #Aquarius then took 400 more people, rescued earlier by Italian navy, Italian coastguard & merchant vessels pic.twitter.com/b289C3aOly
— MSF Sea (@MSF_Sea) 10. Juni 2018
Am Samstag hatten die deutschen Organisationen "Sea-Eye" und "Sea-Watch" Gerettete nach Italien gebracht. Sie hatten viele Stunden auf die Zuweisung eines sicheren Hafens gewartet. (dpa)
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