Newsticker

EU sieht Mercosur-Verhandlungen in Endphase

Die EU sieht die Verhandlungen um ein umfassendes Handelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur auf der Zielgeraden. "Wir waren nie so nah an einer Einigung", hieß es aus EU-Kreisen. Es gebe jedoch noch eine ganze Reihe an Problemen.
EU sieht Mercosur-Verhandlungen in EndphaseQuelle: Reuters

Die EU-Kommission und Vertreter aus Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay treffen sich ab der kommenden Woche in Montevideo zu weiteren Gesprächen. Die Mercosur-Staaten und die EU verhandeln seit Jahren über einen Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen, der Unternehmen Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe sowie Jobs und Wirtschaftswachstum bringen soll. Die EU hofft vor allem bei Autoteilen auf einen besseren Marktzugang in Südamerika. Im Gegenzug fürchten Europas Landwirte etwa einen erleichterten Import südamerikanischen Rindfleischs. Ein Knackpunkt sind noch geographisch geschützte Angaben von EU-Agrarprodukten. Die EU will sicherstellen, dass sie auch in den Mercosur-Staaten respektiert werden.

Mehr zum Thema - Südamerika: Widerstand gegen das Freihandelsabkommen zwischen Chile und Uruguay

Die EU bemüht sich derzeit verstärkt um Freihandelsabkommen mit anderen Staaten und Regionen, unter anderem wegen der protektionistischen Politik des US-Präsidenten Donald Trump. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.