Newsticker

KI kann vorhersagen, wann genau Online-Proteste auf Twitter in echte Gewalt umschlagen

Ein Forschungsteam der University of Southern California hat einen KI-Algorithmus entwickelt, mit dessen Hilfe man den genauen Zeitpunkt vorausberechnen kann, wann Anstiftungen zur öffentlichen Gewalt im Internet sich in echte Zusammenstöße auswachsen. Die Studie soll vom großen Interesse für US-Behörden sein, die den Mechanismus künftig einsetzen wollen, um Demonstrationen vorwegzunehmen und Protestler zu besänftigen.
KI kann vorhersagen, wann genau Online-Proteste auf Twitter in echte Gewalt umschlagenQuelle: Reuters

Die Wissenschaftler nahmen die Unruhen nach dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray in Polizeigewahrsam in der US-Stadt Baltimore im Jahr 2015 unter die Lupe, die von Teilnehmern der Bewegung Black Lives Matter (BLM) organisiert wurden. Sie analysierten insgesamt etwa 18 Millionen Tweets, die Nutzer des sozialen Netzwerks während der Proteste posteten. Laut den Ergebnissen der Forschung soll die Vorstellung, die Demonstranten seien "im Recht", hätten eine breite Unterstützung anderer Menschen und würden "die Guten" verkörpern, den entscheidenden Anstoß zu Randalen gegeben haben. Damit hätten sie ihre Handlungen gerechtfertigt und sich gleichseitig durch etliche Likes und Kommentare von hunderttausend anderen Nutzern unterstützt gefühlt. Anschließend stellten die Forscher den Algorithmus mit 15 zusätzlichen "kontrollierten Verhaltensversuchen" auf Bewährungsprobe, die er auch erfolgreich bestand.  

Mehr zum Thema - Größte Black-Lives-Matter-Seite auf Facebook erweist sich als Fake – Weißer Mann steckt dahinter

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.