Newsticker

Mit Abwasser gebraut: Schwedische Brauerei präsentiert "kristallklares" Klärpilsner

Umweltschützer dürften sich freuen, Bierliebhaber mit Leib und Seele vielleicht weniger: Eine Brauerei mit Verbindung zu Carlsberg hat das Pilsner "Pu:rest" vorgestellt: das erste Bier, das mit Abwasser gebraut wird. Natürlich wird das Wasser dafür gründlich gereinigt.
Mit Abwasser gebraut: Schwedische Brauerei präsentiert "kristallklares" KlärpilsnerQuelle: Reuters

Am Projekt des schwedischen Instituts der Umweltforschung (IVL) nahmen ein innovatives Klärwerk und die New Carnegie-Brauerei teil, an der Carlsberg beteiligt ist. Nach einer "Kette von Reinigungsvorgängen" wurde das gereinigte Wasser vor der Lieferung zur Brauerei penibel geprüft, heißt es vom IVL. Der vordergründige Zweck des Projekts sei nicht der Bierverkauf, sondern, "auf nachhaltigen Umgang mit Wasser, globale Probleme der Wasserversorgung und den Wert sauberen Wassers hinzuweisen", so der Leiter des IVL-Projekts Staffan Filipsson.

Nur vier Wochen hat die New Carnegie-Brauerei benötigt, so der Unternehmensführer Chris Thurgeson, um ein "umweltfreundliches und kristallklares Pils mit Recyclingwasser sowie Malz und Hopfen aus ökologischem Anbau" zu kreieren. Obwohl "Pu:rest" (vermutlich ein Wortspiel auf das englische Wort "poo" für "Kacke") noch nicht auf dem Markt ist, hat es in Schweden schon den Beinamen "bajsöl" – "Kackbier". Es soll im Juni in ausgewählten Restaurants und auf Festivals in die Zapfhähne gelangen, so das IVL.

Mehr zum Thema - Bewusstsein für Lebensmittelabfälle schaffen: Britisches Brauhaus braut Bier aus Brotresten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.