US-Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger Philip Roth in New York gestorben
Fast drei Dutzend Bücher veröffentlichte Roth im Lauf seiner Karriere, oft eines pro Jahr. Sarkastisch, humorvoll, voller Melancholie. Mit der Ankündigung seines Ruhestands hatte der US-Schriftsteller 2012 den Literaturbetrieb geschockt. Zu seinem 85. Geburtstag in diesem März sagte Roth, er bereue seinen Ruhestand nicht: "Die Bedingungen, die mich dazu gebracht haben, mit dem literarischen Schreiben aufzuhören, haben sich ja nicht verändert." Schon 2010 habe er das Gefühl gehabt, dass seine beste Arbeit hinter ihm liege. "Jedes Talent hat seine Bedingungen, seine Beschaffenheit, sein Ausmaß, seine Kraft - nicht jeder kann für immer ergiebig sein", sagte er. (dpa)
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