Newsticker

Assanges Schutz zu teuer? Ecuador reduziert Bewachung der Botschaft in London

Ecuadors Präsident Lenin Moreno hat am 17. Mai angeordnet, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an der Botschaft des Landes in London nach fast sechs Jahren einzustellen. Sie dienten bislang dem Schutz des dort im politischen Asyl befindlichen WikiLeaks-Gründers Julian Assange. Die Sicherheitsvorkehrungen der Londoner Botschaft sollen auf das Maß zurückgefahren werden, wie andere Botschaften Ecuadors es aufweisen, meldet Reuters mit Verweis auf die Regierung in Quito.
Assanges Schutz zu teuer? Ecuador reduziert Bewachung der Botschaft in LondonQuelle: www.globallookpress.com

Die Anklage von 2012 gegen den Australier wegen angeblicher Sexualdelikte in Schweden ist fallengelassen worden, allerdings droht ihm wegen Verletzung der Kautionsbedingungen ein Arrest durch britische Polizei – die ihn sehr wahrscheinlich an die USA ausliefern wird.

Der Grund für die Veränderungen im Sicherheitsmanagement sind offenbar die hohen Kosten der Sicherheitsmaßnahmen, berichten zumindest The Guardian und Focus Ecuador. Der neu gewählte Präsident Lenin Moreno verglich den politischen Flüchtling mit einem störenden Steinchen im Schuh.

Mehr zum ThemenPreis der Gastfreundlichkeit: Ecuador legt Ausgaben für Schutz von Julian Assange offen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.