Newsticker

Natalie Portman bleibt Preisverleihung aus Protest gegen Benjamin Netanjahu fern

Hollywood-Star Natalie Portman hat ihren Verzicht auf eine prestigeträchtige Preisverleihung in Jerusalem mit Kritik an der Regierung Israels begründet. Sie habe den Eindruck vermeiden wollen, dass sie den als Redner geladenen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu unterstütze, erklärte die Schauspielerin am Samstagmorgen auf Instagram.
Natalie Portman bleibt Preisverleihung aus Protest gegen Benjamin Netanjahu fernQuelle: Reuters

In Natalie Portmans Mitteilung heißt es: "Wie viele Israelis und Juden in aller Welt kann ich kritisch zur Führung Israels stehen, ohne die gesamte Nation boykottieren zu wollen." Israel sei als Rückzugsraum für jene gegründet worden, die vor dem Holocaust flohen, so die Schauspielerin. "Aber die Misshandlung all jener, die heute unter Gräueltaten leiden, entspricht nicht meinen jüdischen Werten. Weil ich mich um Israel sorge, muss ich gegen Gewalt, Korruption, Ungleichheit und Machtmissbrauch aufstehen."

Die in Israel geborene Schauspielerin sollte Ende Juni mit dem Genesis-Preis 2018 ausgezeichnet werden, der auch als "jüdischer Nobelpreis" bezeichnet wird. Er ehrt Menschen, die durch ihre Leistung inspirieren und sich für jüdische Menschen und Werte engagieren. (dpa)

Mehr zum Thema - "Wir brauchen sie hier" - Israel zieht Kampfflugzeuge von Manöver mit US-Luftwaffe in Alaska ab

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.