Newsticker

Irischer Präsident begnadigt zu Unrecht Verurteilten 136 Jahre nach seiner Hinrichtung

Am Donnerstag hat der irische Staatschef Michael D. Higgins bei einer festlichen Zeremonie einem Iren namens Myles Joyce eine posthume Begnadigung gewährt. Er wurde vor fast 140 Jahren zu einer Todesstrafe durch Erhängen für ein Verbrechens verurteilt, das er nicht begangen hatte.
Irischer Präsident begnadigt zu Unrecht Verurteilten 136 Jahre nach seiner Hinrichtung© Twitter

Im August 1882 waren fünf Familienmitglieder im Alter zwischen 14 und 80 Jahren auf brutalste Weise in ihrem Haus in der Kleinstadt Maamtrasna ermordet worden, berichtet Sky News. Obwohl zwei andere Angeklagte Joyces Beteiligung, dessen irischer Name Maolra Seoighe lautete, geleugnet hatten, hatte das Gericht ihn trotzdem schuldig gesprochen. Zudem war die Gerichtsverhandlung komplett in Englisch abgehalten, wobei Joyce nur Gälisch gesprochen hatte.

Mehr zum Thema - "Human, schnell und schmerzlos": US-Gesetzgeber erfinden neue Hinrichtungsart für Todesverurteilte

Dieses Ereignis geht noch vor die Gründung des unabhängigen irischen Staates zurück. Während der Zeremonie nannte der Präsident den Fall Joyce eine "beschämende Episode in der Geschichte Irlands und Großbritanniens" und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Begnadigung "die historische Aufzeichnung korrigieren" würde.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.