Irischer Präsident begnadigt zu Unrecht Verurteilten 136 Jahre nach seiner Hinrichtung
Im August 1882 waren fünf Familienmitglieder im Alter zwischen 14 und 80 Jahren auf brutalste Weise in ihrem Haus in der Kleinstadt Maamtrasna ermordet worden, berichtet Sky News. Obwohl zwei andere Angeklagte Joyces Beteiligung, dessen irischer Name Maolra Seoighe lautete, geleugnet hatten, hatte das Gericht ihn trotzdem schuldig gesprochen. Zudem war die Gerichtsverhandlung komplett in Englisch abgehalten, wobei Joyce nur Gälisch gesprochen hatte.
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Dieses Ereignis geht noch vor die Gründung des unabhängigen irischen Staates zurück. Während der Zeremonie nannte der Präsident den Fall Joyce eine "beschämende Episode in der Geschichte Irlands und Großbritanniens" und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Begnadigung "die historische Aufzeichnung korrigieren" würde.
Mám Trasna pardon: Myles Joyce was executed despite his co-accused admitting guilt and stating that he was innocent. https://t.co/wcIs5zqm9Vpic.twitter.com/eWtiQiyWiG
— TheJournal.ie (@thejournal_ie) 4. April 2018
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