Quelle: Internetverbindung von Julian Assange in ecuadorianischer Botschaft in London gekappt
Mit dem Hashtag #ReconnectJulian appellierte Dotcom an Politiker, die ecuadorianische Behörden dazu zu zwingen, Assanges Internetverbindung wiederherzustellen.
Als einer der Ersten retweetete der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Beitrag. "Nur durch außerordentlichen Druck seitens der US-amerikanischen und spanischen Regierung lässt sich erklären, warum ecuadorianische Behörden solchen entsetzlichen Schritt unternommen haben, um Assange zu isolieren", schrieb er.
🚨 URGENT ASSANGE ALERT 🚨Julian Assange has had his Internet disconnected and is not allowed any visitorsIf you’re in LONDON please gather immediately outside the Ecuadorian EmbassyDemand “Reconnect Julian”Until Julian is back onlineThank you🚨 URGENT ASSANGE ALERT 🚨
— Kim Dotcom (@KimDotcom) 28. März 2018
Statement by Brian Eno & Yanis Varoufakis: Restore Julian Assange’s access to visitors and the outside world. Now! https://t.co/QNVvtGBo7b#Yanis Varoufakis
— Yanis Varoufakis (@yanisvaroufakis) 28. März 2018
Bisher haben weder WikiLeaks noch Julian Assange selbst die Berichte bestätigt.
In seinem letzten Tweet vor der angeblichen Internet-Sperre hatte sich Assange zu einem erneuten Affront im Laufe einer Sitzung im Unterhaus des britischen Parlaments geäußert, in dem er als ein "Wurm" bezeichnet worden war: "Besser ein 'Wurm', ein gesundes Wesen, das den Boden stärkt, als eine Schlange."
As a political prisoner detained without charge for 8 years, in violation of 2 UN rulings, I suppose I must be "miserable"; yet nothing wrong with being a "little" person although I'm rather tall; and better a "worm", a healthy creature that invigorates the soil, than a snake.
— Julian Assange ⌛ (@JulianAssange) 27. März 2018
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