Newsticker

Quelle: Internetverbindung von Julian Assange in ecuadorianischer Botschaft in London gekappt

Dem WikiLeaks-Whistleblower Julian Assange wurde der Zugang zum Internet auf dem Gelände der ecuadorianischen Vertretung in London gesperrt. Das berichtete der Internetunternehmer Kim Dotcom auf seinem Twitter-Profil und rief Assanges Anhänger dazu auf, sich zum Zeichen der Solidarität vor dem Gebäude zu versammeln.
Quelle: Internetverbindung von Julian Assange in ecuadorianischer Botschaft in London gekapptQuelle: AFP

Mit dem Hashtag #ReconnectJulian appellierte Dotcom an Politiker, die ecuadorianische Behörden dazu zu zwingen, Assanges Internetverbindung wiederherzustellen. 

Als einer der Ersten retweetete der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Beitrag. "Nur durch außerordentlichen Druck seitens der US-amerikanischen und spanischen Regierung lässt sich erklären, warum ecuadorianische Behörden solchen entsetzlichen Schritt unternommen haben, um Assange zu isolieren", schrieb er.

Bisher haben weder WikiLeaks noch Julian Assange selbst die Berichte bestätigt.

In seinem letzten Tweet vor der angeblichen Internet-Sperre hatte sich Assange zu einem erneuten Affront im Laufe einer Sitzung im Unterhaus des britischen Parlaments geäußert, in dem er als ein "Wurm" bezeichnet worden war: "Besser ein 'Wurm', ein gesundes Wesen, das den Boden stärkt, als eine Schlange."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.