Newsticker

Frankreich: Linksextremer Politiker feiert Arnaud Beltrames Tod auf Twitter - und wird festgenommen

Ein französischer Politiker soll Medienberichten zufolge festgenommen worden sein, nachdem er den Tod des französischen Polizeibeamten Arnaud Beltrame begrüßt hatte. Der Polizeibeamte gilt als tragischer Held, da er sich im Zusammenhang mit dem jüngsten islamistischen Terroranschlag in Südfrankreich gegen eine andere Geisel eintauschen ließ und später an deren Stelle getötet wurde.
Frankreich: Linksextremer Politiker feiert Arnaud Beltrames Tod auf Twitter - und wird festgenommen© Eric Cabanis

Der französische Polizist Arnaud Beltrame wurde in Frankreich als Held geehrt, weil er sich während der Geiselnahme durch einen radikal-islamischen Terroristen in einem Supermarkt in Südfrankreich am Freitag gegen eine Geisel eintauschen ließ und seine heldenhafte Tat mit seinem Leben bezahlte.

Der extrem linke französische Politiker Stéphane Poussier hingegen versuchte, auf seine Weise aus dem Tod des Polizeibeamten politisch Kapital zu schlagen. So schrieb Poussier auf Twitter: "Jedes Mal, wenn ein Polizist erschossen wird, denke ich an meinen Freund Rémi Fraisse." Damit bezieht sich Poussier auf einen 21-jährigen Umweltschützer, der 2014 tödlich durch einen Tränengaskanister getroffen wurde, als es im Zuge von Protesten gegen ein Staudammprojekt zu Zusammenstößen mit der Polizei kam. Poussier weiter: "Und diesmal war es ein Oberst, prima! Außerdem bedeutet es eine Stimme weniger für Macron."

Poussiers Twitter-Account wurde in der Folge gelöscht. Der Politiker wurde auf der Basis eines Gesetzes festgenommen, das die positive Bewertung eines terroristischen Anschlages verbietet. Im Falle einer Verurteilung könnte Poussier mit einer Haftstrafe von bis zu sieben Jahren oder einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 100.000 Euro bestraft werden.

Mehr zum Thema -  Frankreich: Trauergäste legen zu Ehren des getöteten Polizisten Blumen nieder

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.