Newsticker

EU-Kommission erlaubt Bayer Mega-Übernahme von Monsanto unter Auflagen

Die EU-Wettbewerbshüter haben unter strengen Auflagen grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutproduzenten Monsanto durch den Bayer-Konzern gegeben. Der Agrarchemiekonzern Bayer habe weitreichende Zusagen gemacht und müsse noch Teile seines Geschäfts abgeben, sagte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch in Brüssel. Die Bedenken der Wettbewerbshüter seien damit ausgeräumt. Bayer kommt damit der Branchenführerschaft einen entscheidenden Schritt näher.
EU-Kommission erlaubt Bayer Mega-Übernahme von Monsanto unter Auflagen Quelle: www.globallookpress.com

Der Leverkusener Konzern will den US-Konkurrenten für etwa 62,5 Milliarden US-Dollar (etwa 51 Milliarden Euro) übernehmen. Bayer würde damit zum größten Saatgut- und Pflanzenschutzkonzern der Welt aufsteigen. Staaten wie China, Südafrika und Brasilien haben bereits zugestimmt, das Okay der US-Behörden steht aber noch aus.

Bayer zeigte sich erleichtert über das grüne Licht aus Brüssel. Das sei "ein großer Erfolg und ein bedeutender Meilenstein", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann. Gemeinsam mit Monsanto wolle man Landwirten helfen, "mehr und bessere Nahrungsmittel nachhaltiger zu produzieren". Davon profitierten die Umwelt und die Verbraucher, so Baumann.

Umweltschützer und Grünen-Politiker sind ganz anderer Auffassung – sie warnen vor zu großer Marktmacht des Konzerns, die schlecht wäre für die Umwelt. (dpa)

Mehr zum ThemaEinsatz genmodifizierter Futtersätze in Tiernahrung in zwei EU-Ländern nachgewiesen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.