Zwei "Cumhuriyet"-Journalisten verlassen nach gut einem Jahr U-Haft das Gefängnis

Gegen Ahmet Şık, Murat Sabuncu und 16 andere Cumhuriyet-Mitarbeiter läuft derzeit ein Prozess wegen des Verdachts der Terrorunterstützung. Bei den Terrorvorwürfen gegen die 18 "Cumhuriyet"-Mitarbeiter geht es um Unterstützung der Fethullah-Gülen-Bewegung, der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK oder der linksextremen DHKP-C. Nach Angaben der NGO "Reporter ohne Grenzen" (ROG) drohen den Angeklagten bis zu 43 Jahre Haft. Cumhuriyet-Herausgeber Akın Atalay muss indes im Gefängnis bleiben. Der frühere Chefredakteur der Zeitung Can Dündar lebt mittlerweile in Deutschland im Exil, nachdem er über türkische Waffenlieferungen an Extremisten in Syrien berichtet hatte und im Mai 2016 wegen Geheimnisverrats zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden ist. (dpa)
Mehr zum Thema - Türkei: Frauen ziehen gegen türkische Militäroffensive in Afrin auf die Straßen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.