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Der Große Bruder beobachtet dich: Pakistanisches Gericht fordert Daten potenzieller Apostaten

Ein Gericht in Pakistan hat die Herausgabe der Personaldaten von Menschen befohlen, die mutmaßlich einen Religionswechsel beantragt hatten. Ahmadiyya-Muslime (manchmal auch abwertend "Quadiani" genannt) sind Anhänger einer islamischen Minderheitensekte, die von vielen Muslimen als häretisch betrachtet werden. Diese Forderung ist der letzte Schritt zur Kriminalisierung der Ahmadiyya.
Der Große Bruder beobachtet dich: Pakistanisches Gericht fordert Daten potenzieller ApostatenQuelle: AFP

Shaukat Aziz Siddiqui, Richter am Hohen Gerichtshofs in Islamabad, ordnete am Montag an, dass die Nationale Daten- und Registrierungsbehörde (NADRA) die Informationen über die Staatsangehörigen herausgeben muss, die den Daten zufolge vom Islam zur Ahmadiyya konvertierten. Neben den persönlichen Angaben muss die Behörde auch Alter, internationale Reisegeschichte und die Namen der Eltern der betreffenden Personen gewähren. Die NADRA legte einen Bericht über 10.205 Personen vor, die ihren religiösen Status von "Muslim" zu "Ahmadiyya" geändert hatten.

Erkenntnissen des Gerichts zufolge haben einige dieser Menschen womöglich ihren Status gewechselt, um eine fremde Staatsbürgerschaft zu erhalten.

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