Newsticker

Russlands Verteidigungsministerium bezeichnet Zustände in Rakka als humanitäre Katastrophe

Russlands Verteidigungsministerium hat bei einer Pressekonferenz am Mittwoch die humanitäre Lage im nordsyrischen Rakka als eine humanitäre Katastrophe bezeichnet. Der Behördensprecher Igor Konaschenkow wies darauf hin, dass die Straßen der Stadt nach wie vor in Trümmern lägen. Sech Monate nach der Befreiung durch die US-angeleitete Koalition gebe es in der Stadt weder Wasser- noch Stromversorgung. Viele durch die Bombardements getöteten Zivilisten seien noch nicht bestattet.
Russlands Verteidigungsministerium bezeichnet Zustände in Rakka als humanitäre KatastropheQuelle: Sputnik

"Wie wir schon mehrmals betont haben, kann die Lage der Zivilbevölkerung in Rakka als eine humanitäre Katastrophe eingestuft werden. Die „Stadtbefreier“ von der US-angeleiteten Internationalen Koalition sehen darüber hartnäckig hinweg. Durch die Luftangriffe der Koalition sind in Rakka mehr als 80 Prozent der Gebäude zerstört worden", erklärte Igor Konaschenkow.  

Dem Sprecher der russischen Militärbehörde zufolge würden in der nordsyrischen Stadt nur noch 40.000 Menschen leben, während es vor dem Einsatz der Koalition noch mehr als 200.000 gewesen seien. Der Wiederaufbau der Stadt lasse im Vergleich zu den Reparaturarbeiten in Aleppo viel zu wünschen übrig. Eine Hilfe vonseiten internationaler humanitärer Organisationen sei dringlich notwendig.

Die syrische Zivilbevölkerung kann und darf nicht ewig eine Geisel der sinnlosen geopolitischen Spiele Washingtons bleiben", resümierte Igor Konaschenkow.

Mehr zum Thema - Reflexartig: In Westmedien fungiert Ost-Ghuta nur als Platzhalter für Ost-Aleppo

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.