Newsticker

Für mehr Selbstbestimmung: Iranische Frauen protestieren erstmals seit 40 Jahren gegen Kopftücher

Als Protest gegen den Kopftuchzwang im Iran nehmen immer wieder Frauen auf den Straßen ihre Kopftücher ab und hängen sie als Fahne an einen Stock. Bis jetzt sollen ein Dutzend Frauen an der Aktion teilgenommen haben. Für den Staat werden die "Anti-Kopftuch-Proteste" in Teheran und anderen Städten allmählich zu einem ernsten Problem.
Für mehr Selbstbestimmung: Iranische Frauen protestieren erstmals seit 40 Jahren gegen KopftücherQuelle: www.globallookpress.com

Die iranische Staatsanwaltschaft will hart gegen die wachsende Zahl der "Anti-Kopftuch-Demonstrantinnen" durchgreifen. "Das Kopftuch in der Öffentlichkeit abzunehmen, ist gegen das Gesetz und die islamische Pflicht und daher eine eindeutige Straftat", sagte Teherans Staatsanwalt Abbas Dschafar Dolatabadi am Mittwoch. Er bestätigte, dass mindestens eine Demonstrantin festgenommen und eingesperrt worden sei. Die Staatsanwaltschaft werde diesbezüglich "ihre Pflicht konsequent erfüllen", warnte Dolatabadi nach Angaben der Nachrichtenagentur Ilna.

Mehr zum Thema - Eklat um WDR-Sendung: "Cool" - Pubertierendes Mädchen wird zum Tragen eines Kopftuchs animiert

Im Iran müssen alle Frauen und Mädchen im Alter ab neun Jahren in der Öffentlichkeit ein Kopftuch sowie einen langen, weiten Mantel tragen, um Haare und Körperkonturen zu verbergen. Der Kopftuchzwang ist im Iran zwar seit 40 Jahren Pflicht, genauso lange aber ist eine Mehrheit der Frauen dagegen. (dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.