Newsticker

Krieg live auf Instagram: Türkische Militärs posten Bilder mit Geodaten von Afrin

Türkische Militärs, die zurzeit auf dem Territorium Syriens im Rahmen der Militäroperation "Olivenzweig" im Einsatz sind, liefern jedem Interessierten sensible Information über die Handlungen ihrer Armee frei Haus – sie posten mit Geotags versehene Bilder auf Instagram. Eine Untersuchung von RT Digital ergab, dass türkische Soldaten Videos und Fotos mit den Metatags der geografischen Positionen im Internet teilen, die zur nordsyrischen Region Afrin gehören.
Krieg live auf Instagram: Türkische Militärs posten Bilder mit Geodaten von Afrin Quelle: Reuters

So kann man im Foto- und Videonetzwerk sehen, wie die Einheiten durch die Grenzstädte Kilis und Reyhanlı ziehen.

Die Orte erstrecken sich von Afrin und Azaz in Syrien bis Reyhanli und Kilis an der türkischen Staatsgrenze. Von RT Digital verifizierte Posts zeigen Soldaten in Uniform, fahrende Panzer und Raketenstarts. "Afrin" ist dabei eines der verbreitetsten Tags in den Instagram-Beiträgen der türkischen Militärangehörigen und taucht seit dem 21. Januar deutlich häufiger  als vorher auf. Die Offensive "Olivenzweig" begann offiziell am 20. Januar.

Mehr lesenGeheime US-Militärstützpunkte und Patrouillenrouten durch Fitness-App aufgedeckt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.