Gericht in Kolumbien verurteilt über 30 Ex-Paramilitärs zu Gefängnisstrafen

Die AUC wurden in den 1980er Jahren von Großgrundbesitzern gegründet, um ihre Ländereien gegen die linken Guerillaorganisationen zu verteidigen. Allerdings stiegen die Paramilitärs bald in den Drogenhandel ein und verübten zahlreiche Menschenrechtsverletzungen. Zwischen 2003 und 2006 legten über 30.000 Paramilitärs offiziell die Waffen nieder. Viele ehemalige Kämpfer schlossen sich aber bald darauf kriminellen Banden an. Viele frühere AUC-Kommandeure wurden an die USA ausgeliefert und sitzen dort langjährige Haftstrafen wegen Drogenhandels ab. (dpa)
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