Mindestens elf Tote bei flutartigen Regenfällen in Pakistans Karatschi

Geo TV zeigte Bilder von teilweise überfluteten Straßen und Kindern, die in von Lastwagen verursachten Wellen spielten. Unterführungen sahen wie Schwimmbäder aus. Die Zeitung Express Tribune sprach von einer Lähmung der Stadt, die mit mehr als 25 Millionen Einwohnern eine der größten der Welt ist. Es gebe riesige Staus, und ein Großteil der Stadt habe keinen Strom.
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Anwohner beschuldigten die Stadtverwaltung, auf die schweren Monsunregenfälle nicht vorbereitet gewesen zu sein. Ein Problem ist die Instandhaltung der sogenannten Nullahs - großer Gräben, die die Stadt durchziehen und das Sturmwasser sicher abführen sollen. Sie sind oft verstopft mit Müll, der mangels ausreichender öffentlicher Müllabfuhr selten entsorgt wird. Wegen der anhaltenden Energiekrise gibt es viele Stromausfälle, dann arbeiten städtische Pumpen nicht. (dpa)