Deutsche-Bank-Chef Cryan: "Wir haben das Schlimmste hinter uns"

In einer ZDF-Reportage über die Deutsche Bank war am Vorabend die Zahl von 8.000 noch offenen Rechtsstreitigkeiten genannt worden. Das Institut schätze 15 davon als Hochrisiko-Fälle ein, sagte Rechtsvorstand Karl von Rohr. Für mögliche weitere juristische Niederlagen hat die Bank nach jüngsten Angaben 3,2 Milliarden Euro zurückgelegt.
Auf Druck einer Aktionärin stimmt die Hauptversammlung erneut darüber ab, ob sich das Management Sonderprüfungen zum Libor-Skandal um Zinsmanipulationen und zu Geldwäschevorwürfen in Russland stellen muss. Vor einem Jahr war die Aktionärin mit ihrem Vorstoß knapp gescheitert. Cryan wies darauf hin, dass etliche Aufsichtsbehörden "enorm viel geprüft" haben: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass weitere Prüfungen derselben Vorgänge wesentliche neue Erkenntnisse bringen." (dpa)
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