Ermittler entdecken Wehrmachts-Andenken in weiterer Kaserne

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte nach den Enthüllungen über den terrorverdächtigen Offizier Franco A. gesagt, sie rechne damit, dass noch weitere rechtsextreme Vorfälle in der Truppe bekannt werden. In dessen Kaserne im französischen Illkirch gab es einen Raum mit gemalten Wehrmachtssoldaten in Heldenposen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Zwischen 2012 und 2016 seien dem Verteidigungsministerium zufolge 18 Militärangehörige vorzeitig wegen Rechtsradikalismus aus der Bundeswehr entlassen worden. Der Bundeswehr-Geheimdienst MAD bearbeite derzeit 280 Verdachtsfälle aus dem Bereich Rechtsextremismus, auch Fälle aus vergangenen Jahren.