Private Seenotretter fordern EU-Unterstützung

„Im Moment ist es leider so, dass wir von staatlicher Seite sehr wenig Unterstützung bekommen, zu wenig, um ausreichend Menschen retten zu können“, sagte der Kapitän des privaten Rettungsschiffs Sea Eye dem Bayerischen Rundfunk. Mehrere Nichtregierungsorganisationen hatten am Wochenende von einer Zuspitzung der Situation auf dem Mittelmeer berichtet. Allein am Samstag machten die NGOs Iuventa, Moas und Sea Eye nach eigenen Angaben etwa 3.000 Flüchtlinge und andere Migranten auf Schlauch- und Holzbooten etwa 20 Meilen von der libyschen Küste entfernt aus. Am Sonntag setzte die „Iuventa“ ein Notsignal ab, am Ostermontag folgte das Schiff „Sea Eye“. Beide Schiffe waren mit geretteten Flüchtlingen in unruhiger See überladen. Nach den Notrufen kamen ihnen andere Schiffe zu Hilfe.
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