IWF stellt Georgien 285 Millionen US-Dollar bereit
Georgien strebt auch allgemein mehr Unabhängigkeit in Wirtschaftsfragen an. Das kommt unter anderem bei den Entscheidungen im Bereich der Energieversorgung zum Ausdruck. Am 12. April hatte der georgische Energieminister Kachaber Kaladse den Beschluss seines Landes bekundet, kein Erdgas beim russischen Gaskonzern Gazprom bis Ende des laufenden Jahres anzukaufen. „Uns bietet sich die Möglichkeit, Gas in Aserbaidschan oder dem Iran zu kaufen. Zurzeit haben wir beschlossen, uns komplett mit aserbaidschanischem Gas zu versorgen“, zitierte ihn RIA Nowosti.
Der Minister fügte hinzu, dass Georgien nach Ablauf des zweijährigen Vertrags mit Gazprom stärkere Positionen haben wird. Der Grund dafür sei ein Gasspeicher, der sich gerade im Bau befindet. Dieser soll das Land vom russischen Erdgas weniger abhängig machen.
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