Marokkaner wegen mutmaßlich geplantem Anschlag auf russische Botschaft in Gewahrsam genommen

Sicherheitsexperten zufolge sei Mohammed B.-H. schon im Februar aufgefallen. Damals habe er die Schüler des Bildungs- und Technologiezentrums in Borsdorf gewarnt, eine Bombe im Gebäude zünden zu wollen. Die Leitung des Zentrums evakuierte das Gelände auf Alarm der Studierenden. Die Identität des Mannes blieb aber bis vor Kurzem unbekannt.
Am Samstag ist in Berlin eine Demonstration, an der mehrere hundert Menschen teilnahmen, vom Auswärtigen Amt zur Russischen Botschaft gezogen. Anlass war ein Medienbericht über Razzien, Folter und den Tod von homosexuellen Männern in einem geheimen Gefängnis in der autonomen russischen Republik Tschetschenien. Die Redner forderten, dass die Vorgänge aufgeklärt werden und ein generelles Asylrecht für russische Schwule ebenso wie die Unterstützung queerer Aktivisten in Russland durch die Bundesregierung. Weitere Protestaktionen sind geplant.