Papst Franziskus hält Fabrikschließungen und Personalentlassungen für Sünde

„Jeder, der mit Hilfe von nicht ganz transparenten wirtschaftlichen Tricks und Deals Betriebe und Unternehmen schließt sowie Menschen arbeitslos macht, begeht eine sehr ernsthafte Sünde“, erklärte Papst Franziskus. „Die Arbeit verleiht uns das Selbstwertgefühl. Die Verantwortungsträger sollen ihr Bestes tun, damit jede Frau und jeder Mann arbeiten, mit erhobenem Haupt durch das Leben gehen und den anderen Menschen mit Selbstwertgefühl in die Augen blicken kann.“
Papst Franziskus übt an dem Kapitalismus ziemlich oft Kritik. Der Heilige Vater sieht im Geldkult und in der steigenden Ungleichheit eine Gefahr. Viele Gegner des Papstes nennen ihn deswegen sogar einen Marxisten. Er selbst will aber keine Sympathien für das kommunistische Gedankengut empfinden.