Heftige Explosion am Wohnhaus für Richter und Staatsanwälte im Südosten der Türkei, ein Kind tot

Am 6. Januar war es in der Türkei erneut zu einem Anschlag gekommen. Die Explosion wurde auf Video aufgenommen. Damals traf es Izmir, die drittgrößte Stadt des Landes. Laut türkischen Behörden handelte es sich um eine Autobombe, die nahe dem Gerichtsgebäude detoniert hatte. Mindestens zehn Personen wurden verletzt und zwei getötet, ein Polizist und ein Justizmitarbeiter.
Bei einer anschließenden Schießerei auf dem Gelände mit Polizeibeamten wurden zwei Verdächtige getötet. Der türkische Vize-Ministerpräsident, Veysi Kaynak, erklärte, dass Waffen der Attentäter vor Ort gefunden worden waren, was darauf hindeutete, dass ein größerer Anschlag geplant worden war. Zudem wurde ein zweites verdächtiges Fahrzeug kontrolliert gesprengt. Die türkischen Sicherheitsbehörden verdächtigen die PKK als Drahtzieher hinter dem Attentat.