Verfilmung der Flugzeugkollision über Bodensee: Schwarzenegger spielt den russischen Vater

Das Drehbuch von „Aftermath“ (auf Deutsch „Nachwirkungen“) stützt sich zwar auf die realen Ereignisse. Die Geschichte des russischen Bürgers Witali Kalojew, wie sie im Film erzählt wird, weicht jedoch von dem realen Leben ab. So spielt sich die Tragödie nicht in Russland und der Schweiz ab, sondern in den Vereinigten Staaten. Wie der Streifen endet, steht noch unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Der Regisseur ist Elliott Lester.
Am Abend des 1. Juli 2002 waren über dem Bodensee ein DHL-Transporter und eine Maschine der russischen Fluggesellschaft Bashkirian Airlines kollidiert. Die Tragödie über Owingen bei Überlingen hatte 71 Menschenleben gefordert. 52 der Opfer waren Kinder. Der Ossete Witali Kalojew verlor beim Flugzeugunglück seine Frau und Kinder. Am 24. Februar 2004 tötete er den beim Unfall dienstleitenden Fluglotsen Peter Nielsen und wurde im Oktober 2005 in der Schweiz zu acht Jahren Haft verurteilt. Im November 2007 wurde er aus der Haft entlassen.
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