Venezuela emittiert neue senkrechte Geldscheine

Mitte Dezember 2016 haben Venezuelas Behörden vorübergehend aufgehört, die damals teuersten Banknoten zum Nennwert von 100 Bolívar aus dem Verkehr zu ziehen, berichtete die Nachrichtenagentur „Reuters“. Die Geldscheine dürften bis zum 2. Januar 2017 im Umlauf sein. Gleichzeitig bildeten sich vor den Sparkassen große Menschentrauben, um die alten 100-Bolívar-Scheine umzutauschen. Es kam oft zu Konflikten. Nach Angaben der Opposition sollen bei einem Streit in El Callao drei Menschen getötet worden sein. Präsident Nicolás Maduro ließ wegen des großen Andrangs vor den Banken, aber auch des Bargeldmangels und der gestiegenen Kriminalitätsraten die Einbeziehung von 100-Bolívar-Scheinen für 72 Stunden aussetzen.
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