Bootsunglück vor libyscher Küste: Mindestens 240 Flüchtlinge tot

Laut dem Sender BBC stammen die meisten Flüchtlinge aus Westafrika. Die insgesamt 31 Überlebenden sollen auf die italienische Insel Lampedusa gebracht worden sein. Zuvor hatte der UN-Sonderbeauftragte für Libyen, Martin Kobler, im Interview der italienischen Zeitung La Stampa gesagt, dass sich in Libyen mittlerweile 235.000 Migranten befinden, die bei erster Gelegenheit das Mittelmeer überqueren und in Italien ankommen werden. Das italienische Innenministerium hat seit Jahresanfang etwa 128.000 neue Flüchtlinge im Land registriert. Das sind etwa 5 Prozent mehr als innerhalb der gleichen Zeitperiode im Vorjahr.