2. Mai 2014: Das ungesühnte Massaker von Odessa

Am 2. Mai 2020 jährt sich das Massaker an Gegnern des Putsches in Kiew zum sechsten Mal. Inzwischen erschienen mehrere Dokumentationen zu dem Thema, etwa zur Erinnerung von Überlebenden. Doch die bundesdeutschen Medien ignorieren weiterhin beharrlich das Massaker mit über 40 Toten.
2. Mai 2014: Das ungesühnte Massaker von OdessaQuelle: Sputnik

von Jochen Mitschka

Was war passiert? In Odessa fand im März und April eine Serie von Demonstrationen und Gegendemonstrationen statt, verbunden mit der Gründung einer Anti-Maidan-Zeltstadt in der Nähe, in der ca. 300 Aktivisten kampierten. Am 2. Mai wurde dann eine Pro-Maidan-Demonstration im Stadtzentrum organisiert, an der auch nationalistische Fans der Fußballklubs von Odessa und Charkow teilnahmen.

Die Genehmigung für die Demonstration wurde erteilt, obwohl bereits im Vorfeld klar war, dass daraus eine gewalttätige Auseinandersetzung entstehen würde. Der britische Wissenschaftler und Buchautor Richard Sakwa (Sakwa 2015) beschreibt dann, was sich im Laufe der Demonstration entwickelte:

Ca. 1500 Demonstranten marschierten ins Zentrum der Stadt, und riefen dabei "Ruhm der Ukraine" und "Tod den Feinden", ebenso wie den nun obligatorischen Schlachtruf "Das Messer für die Moskals" ("Moskals" war der herabsetzende Begriff für Russen), der schon lange der Slogan der nationalistischen Studenten in Lwiw und anderswo war. Die Prozession wurde von Leuten angegriffen, die angeblich zur Anti-Maidan-Gruppe gehörten.

Die Angreifer, ebenso wie einige Polizisten, waren mit roten Markierungen ausgerüstet, und genau diese begannen mit dem Schießen. Sie wurden durch die Polizeikette gelassen, und es gibt Bilder, auf denen man sieht, wie zu Beginn der Schießerei rot markierte Provokateure neben den Polizisten stehen.

Auf der anderen Seite wurden die Maidan-Militanten angeführt vom Rechten Sektor, von dem ca. 500 Mann kurz vorher angekommen waren, zusammen mit dem Maidan-Anführer Parubij.

Mehrere Hundert Ultras griffen nun das Zeltlager auf dem Kulikow-Feld an, brannten die Zelte ab und trieben die Anti-Maidan-Demonstranten in ein benachbartes fünfstöckiges Gebäude, ein im sowjetischen Stil errichtetes Gewerkschaftsgebäude. Militante des Rechten Sektors warfen Molotow-Cocktails und setzten das Gebäude in Brand, trieben die Demonstranten mit Baseball-Schlägern oder Messer zurück in die Flammen, wenn sie versuchten zu fliehen. (Sakwa 2015, Seite 98)

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass zwar ein mutmaßlicher Provokateur aufseiten der "Pro-Russen" als Erster schoss, es wurden jedoch im Laufe des Tages auf beiden Seiten Bewaffnete gesichtet. Während der Straßenkämpfe am Nachmittag starben vier Anti-Maidan-Demonstranten durch den Einsatz von Schusswaffen, während es auf der anderen Seite nur zwei Personen waren.

Wer die schrecklichen Bilder des russischen Dokumentarfilmers Arkadi Mamontow in seinem Film "Odessa. 3 Jahre …" oder den Film von Ulrich Heyden "Lauffeuer" oder Fotos von den Opfern des Massakers in den sozialen Medien sah, kann die Behauptungen nachvollziehen, dass Demonstranten geschlagen, misshandelt und getötet wurden, bevor sich das Feuer mit einem sehr seltsamen Brandmuster ausweitete, aber immer noch auf den ersten und dritten Stock des Gebäudes konzentrierte. Es gibt nicht nur die eine Dokumentation, sondern noch viele andere, einige davon nur in russischer Sprache. Und es gibt sogar eine deutsche Dokumentation "Remember Odessa" von Regisseur Wilhelm Domke-Schulz.

Der Lynchmob vor dem brennenden Gewerkschaftshaus schrie Slogans wie "Brenn, Colorado, brenn". Der schwarz-rot gestreifte Kartoffelkäfer sollte sinnbildlich für die Farbe des St.-Georgs-Bandes dienen, das russischsprachige Menschen oft zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs tragen. Die Randalierer erschlugen die Menschen, die überlebten, als diese aus dem Fenster sprangen, und schrien dabei "Ehre der Ukraine!" oder "Tod den Feinden!"

Fairerweise muss man sagen, dass bei Weitem nicht alle Versammelten so brutal waren. Es gibt Beweise, dass "gemäßigte" Maidan-Anhänger ein Baugerüst vor den Fenstern aufstellten, damit die Eingeschlossenen fliehen konnten. Darauf weist zum Beispiel die Dokumentation von Russia Today hin. Die Zustände waren chaotisch. Man rettete und tötete zugleich, und die Polizei blieb demonstrativ untätig.

Die offiziellen Zahlen führen 48 Tote (sieben Frauen und 41 Männer) und 247 Verletzte auf, während lokale Berichte die Annahme verbreiten, dass es nicht erwähnte Vermisste gibt.

Verhaftet wurden am Ende Überlebende, nicht die Mörder, was aber zu einem so großen Aufruhr in der Stadt führte, dass zwei Tage später das Polizeihauptquartier gestürmt wurde, um 67 pro-russische Aktivisten zu befreien.

Auf der Webseite des Anführers des Rechten Sektors Dmitri Jarosch wurde das Massaker als "ein weiterer leuchtender Tag in unserer nationalen Geschichte" gelobt, während ein Abgeordneter der Swoboda ausrief: "Bravo, Odessa! (…) Lass die Teufel in der Hölle brennen!" (…) Die Gewalt der Bürgerwehren, die auf dem Maidan begonnen hatte, befiel nun den Rest des Landes. (Sakwa 2015, Seite 98)

Wieder war Sakwa vorsichtig, um nicht zu weit zu gehen. Inzwischen gibt es nicht nur einen Dokumentarfilm über das Ereignis, sondern jede Menge Berichte. Nur werden diese in den offiziellen Massen-Medien kaum reflektiert. Denn diese Berichte zeigen auf, wie nah die Mörder in Odessa der neuen Regierung in Kiew standen. Wären da nicht die erschreckenden Bilder verkohlter Toter, könnte man z.B. einen Blog, auf dem auch die Täter beim Basteln ihrer Brandbomben zu erkennen sind, vollumfänglich empfehlen.

Sakwa beschreibt die brutale Gefühllosigkeit des damaligen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk, der behauptete, dass das Massaker in Odessa durch Russland organisiert worden sei. Er beschreibt auch, wie vier Kommissionen gegründet, aber die Tatsachen einfach unter den Teppich gekehrt wurden, ohne dass der Westen sich für eine Aufklärung eingesetzt hätte.

Der offizielle Bericht der Regierung lässt wichtige Teile aus, z.B. die Teilnahme eines der Anführer des Maidan-Aufstandes, Parubij, mit 500 Militanten vom Maidan, die am Vortag mit Bussen nach Odessa gebracht worden waren. Dann stellt Sakwa nüchtern fest:

Am 6. Mai ernannte Turtschinow einen der engsten Vertrauten Kolomoiskis, Igor Paliza, zum Gouverneur der Region Odessa, und die Gewalt wurde fortgesetzt. (Sakwa 2015, Seite 98)

Das Massaker von Odessa war offensichtlich eine gezielte Aktion zur Unterdrückung jedweder pro-russischen und Kiew gegenüber kritischen Reaktionen der Bevölkerung. Und es hatte sein Ziel erreicht. Aus einer lebendigen, farbenfrohen und vielseitigen Großstadt war über Nacht durch eine fremde Macht besetztes Gebiet geworden.

Bevor wir zu weiteren Details der gewaltsamen Unterdrückung jeder Opposition gegen den Putsch auf dem Maidan kommen, noch ein kurzer Hinweis auf eine Freundin unserer Bundeskanzlerin, nämlich Julija Timoschenko. Timoschenko war eine Politikerin, die dem Westen so wichtig für die Demokratisierung erschien, dass man ihre Freilassung aus der Haft zeitweise als Bedingung für ein Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU genannt hatte. Ihre Aussagen beschreibt ein Artikel im Freitag:

Die ukrainische Ex-Regierungschefin und Präsidentenkandidatin Julija Timoschenko hat die Verbrennung von Menschen in Odessa als "Schutz administrativer Gebäude" und den Überfall der Radikalen auf ein Anti-Maidan-Lager als "friedliche Demonstration" bezeichnet.

In dem Blog-Artikel werden weitere Quellen zitiert, und der Autor schließt mit den Worten:

Was bleibt, ist Entsetzen und auch Erschrecken darüber, wie diese Muster und Drehbücher weiter fast ungehindert umgesetzt werden können. Auch wie nach dem Prinzip "Haltet den Dieb!" die russische Führung für die Ereignisse verantwortlich gemacht wird. Und es bleibt Trauer um jeden Menschen, der sein Leben infolge auch dieses von führenden westlichen Politikern angeheizten Konfliktes verliert. (Ebd.)

Aber was passierte nach dem Mord in Odessa dort? Sakwa beschreibt, wie Nationalisten Straßensperren aufbauten und die dortigen Bewohner drangsalierten. Es war genau das, was die Bewohner der Krim befürchtet hatten und weshalb sie in einem Referendum so überwiegend für eine Abtrennung von Kiew stimmen sollten. Sakwa weist darauf hin, dass Odessa für seinen toleranten und entspannten Lebensstil bekannt war. Durch die Nationalisten erhielt die Stadt jetzt aber den Charakter einer besetzten Stadt, in der die Maidan-Demokraten Büros einrichteten, um die lokale Bevölkerung zu beobachten. Verständlicherweise gab es keine Anti-Maidan-Proteste mehr.

Die Reaktion der deutschen Leitmedien war erschreckend für jene, die glauben, dass wir in einer pluralistischen Medienwelt leben. Ein Blog beschreibt die Reaktion der Medien in Deutschland auf das Blutbad in Odessa:

Bereits am 4.5., also zwei Tage nach dem Massaker, hat Richard Zietz in seinem Blog beim "Freitag" das skandalöse Schweigen der deutschen Konzernmedien angesichts des Massakers kritisiert. Tatsächlich finden sich in der Mainstreampresse kaum Artikel, die sich mit dem verheerendsten Vorfall seit dem Putsch in Kiew beschäftigen. Wenn doch, dann wird verharmlost, verzerrt oder die Vorgänge werden Putin in die Schuhe geschoben. (…).

Gleiches gilt nicht minder für die deutschen Staatsmedien ARD und ZDF. Ein Zusammenschnitt aller Berichte in "heute", "heute-Journal", "Tagesschau", "Tagesthemen" und "Brennpunkt", die sich mit dem Massaker und den Folgen in Odessa beschäftigten, kommt auf gerade einmal 15 Minuten Gesamtlänge und zwar über einen Zeitraum von 4 Tagen! Darunter sind Wiederholungen von Beiträgen, die in "Tagesschau" und "Tagesthemen" oder "heute" und "heute-Journal" doppelt verwertet wurden.

Obwohl Golineh Atai (ARD) und Katja Eichhorn (ZDF) bereits in den ersten Meldungen am Freitagabend den Tathergang weitestgehend richtig beschreiben – beide sind nicht vor Ort, sondern in Donezk – rücken die Nachrichtensendungen einen Tag später von diesem Hergang ab und sprechen von "einem Gebäude, das in Brand geriet".

Freitag 2.5. ARD Brennpunkt – Golineh Atai:

Die pro-ukrainischen Demonstranten hätten die Pro-Russen-Anhänger in ein Gebäude getrieben und dieses Gebäude angezündet."

Freitag 2.5. ZDF heute-Journal – Katja Eichhorn:

Eine Gruppe hat dann die andere Gruppe verfolgt, in ein Haus getrieben und dieses Haus – das Haus der Gewerkschaften – angezündet. Wahrscheinlich – so entnehmen wir es zumindest den Netzwerken – waren es die Pro-Ukrainer, die die Pro-Russen in dieses Haus getrieben haben."

Einen Tag später ändert sich die Schilderung der Ereignisse. (…) Die Version lautet jetzt, "das Gebäude ist in Flammen aufgegangen" oder "Unbekannte haben Molotow-Cocktails" auf das Gebäude geworfen.

Samstag 3.5. ZDF heute – Anne Gellinek:

Pro-russische Anhänger fliehen schließlich ins Gewerkschaftshaus, das in Brand gerät". Danach kommt unmittelbar eine Sprecherin des Geheimdienstes der Junta In Kiew zu Wort, die die irre These ausbreiten darf, Gefolgsleute von Janukowytsch hätten das Massaker aus dem Ausland gesteuert.

Samstag 3.5. ARD Tagesschau – Susanne Daubner:

Bei schweren Auseinandersetzungen geriet ein Gebäude der Gewerkschaft in Brand." Henrik Hübschen: "Brandursache waren offenbar Molotow-Cocktails." Wer die geworfen hat, weiß (…) Hübschen nicht. Dafür weiß er genau, dass es zuvor Pro-Russen waren, die Pro-Ukrainer in der Stadt angegriffen haben. (…)

Samstag 3.5. ZDF Heute-Journal Katrin Eigendorf:

Selbst in Momenten der Trauer reagiert der Hass und die Verblendung." Eigendorf bezieht sich auf die gleiche Dame, die bereits zuvor in der ARD vorgeführt wurde. "Diese Schweine und Faschisten…sie müssen ausgelöscht werden diese Faschisten", sagt die offensichtlich verzweifelte Frau, die in ihrer Trauer erneut missbraucht wird, um als Beispiel für Hass und Verblendung herzuhalten. Als vorbildliches Gegenbeispiel wird nun Präsidentschaftskandidat Poroschenko zusammen mit Klitschko gegengeschnitten, die – persönlich völlig unberührt – staatstragende Worte salbadern können. Der propagandistische Effekt ist offensichtlich: Erst die aufgehetzte pro-russische Alte, dann die vernünftigen Kiewer. Über die Vorgänge im Gewerkschaftshaus verliert die Propagandistin kein Wort, dabei ist längst bekannt, dass Menschen im Haus erschossen wurden.

Samstag 3.5. ARD Tagesthemen – Thomas Roth:

In Odessa sind am Tag nach den Straßenschlachten und den mehr als 40 Toten, die in einem brennenden Haus umkamen, viele Einwohner fassungslos." Erneut wird die verzweifelte alte Dame vorgeführt und vermeintlich vernünftige Pro-Ukrainer als Kontrast dagegengesetzt.

Nach dem Brand hat die Polizei in Odessa ausschließlich pro-russische Aktivisten festgenommen. Obwohl viele Polizisten beim Brand vor Ort waren, wurde nicht ein Täter verhaftet. Am Sonntag befreien Pro-Russen die Verhafteten mit Gewalt aus dem Gefängnis. Ein Vorgang der in ARD und ZDF ausgiebig skandalisiert wird. Dass keine Brandstifter verhaftet wurden, verschweigen die Staatssender.

Sonntag 4.5. ZDF heute – Torge Bode:

Am Freitag starben bei Ausschreitungen und dem anschließenden Brand in einem Gewerkschaftshaus mehr als 40 Menschen." Kein Wort zu den Erschossenen, kein Wort zum Tathergang.

Sonntag 4.5. ARD Tagesschau – Henrik Hübschen deutet den tatsächlichen Ablauf der Ereignisse vom Freitag an:

Am Freitag hatten die Sicherheitskräfte weder den Angriff der pro-russischen Aktivisten auf ukrainische Fußballfans, noch die folgende Racheaktion ukrainischer Gewalttäter beim Brand des Gewerkschaftshauses verhindert." Dass Pro-Ukrainer das Haus durch das Bewerfen mit Molotow-Cocktails in Brand setzten, sagt er natürlich nicht. Es wird verschwiegen, dass Anhänger des Rechten Sektors das Haus stürmten und dass Personen erschossen wurden. Kein Wort über die erdrosselte Schwangere im oberen Geschoss.

Sonntag 4.5. ZDF heute-journal Katrin Eigendorf:

Odessa, Süd-Ukraine: Pro-russische Banden greifen das Polizeigebäude an und befreien mehr als hundert ihrer Leute, die gestern festgenommen wurden."

Sonntag 4.5. ARD Tagesthemen – Thomas Roth:

Ein mit Knüppeln bewaffneter pro-russischer Mob versuchte im Lauf des Tages das Hauptquartier der Polizei von Odessa zu stürmen. Es gelang ihnen von der Polizei die Freilassung von 67 Gefangenen zu erzwingen."

Sakwa beschreibt dann auch, was die Erlebnisse des Maidan und der Gewalt danach in Russland verursacht hatten:

Für den Kreml war der 21. Februar der Wendepunkt, als die EU unwillig oder unfähig war, ihre eigenen Vereinbarungen ernst zu nehmen und die illegale Machtübernahme zu verurteilen. Die "ukrainische" Krise wurde an diesem Punkt internationalisiert, sie wurde zur "Ukraine-Krise", mit einem Kreml, der wütend über die wachsende Macht der russophoben Nationalisten war.

Die Machtübernahme durch monistische Nationalisten, verbündet mit widerwärtigen rechtsextremen Elementen, entfremdete die Pluralisten und ließ Ängste aufkommen, dass der exklusiven Form des Nationalismus, dessen Eigenschaften bereits unter Juschtschenko gut artikuliert worden waren, nun freier Raum gewährt würde. Auf der Krim, in Odessa und vor allen Dingen im Donbass war die Bühne für eine Konfrontation vorbereitet, für Gebietsverlust und Bürgerkrieg. (Sakwa 2015, Seite 99)

Sechs Jahre sind vergangen, aber die deutschen Qualitätsmedien haben es immer noch nicht geschafft, über ihren Schatten der medialen Verzerrung der Vorgänge in der Ukraine zu springen. Und so klingt jede Kritik aus diesen Informationsquellen an "alternativen" Medien nicht nur wie Heuchelei, sondern verhöhnt damit auch deren Konsumenten.

Auch unter dem neuen Präsidenten wurden bisher keine ernsthaften Versuche unternommen, die Mörder von Odessa zur Rechenschaft zu ziehen und die politischen Verantwortlichen zu benennen. Letztere haben bis heute hohe Staatsämter inne. Im Jahr 2015 wurde der "Mann mit dem Schläger" festgenommen, der auf Leute eingeschlagen hatte, die aus dem Fenster gefallen oder gesprungen waren, aber auf Druck der Nationalisten wieder freigelassen worden. Und die Partner in der Werte-EU tun ihrerseits nichts, um Einfluss darauf zu nehmen, dass Aufklärung stattfindet.

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