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Gemäldegalerie Alte Meister: Klima-Aktivisten kleben sich an Sixtinischer Madonna fest

Aktivisten der Klimabewegung "Letzte Generation" klebten sich am Dienstag an einem der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance fest. Sie überwanden die Sicherheitsabsperrungen, schmierten sich die Hände mit Sekundenkleber ein und drückten diese an den Rahmen der weltberühmten Sixtinischen Madonna.

Zum Motiv, warum ausgerechnet dieses Kunstwerk Ziel ihrer Aktion wurde, teilt die "Letzte Generation" mit: "Die Sixtinische Madonna ist ein starkes Symbol: Maria und Jesus blicken mit Furcht in die Zukunft. Sie sehen dem Kreuztod Christi mit Schrecken entgegen. Ein genauso vorhersehbarer Tod wird auch das Resultat des Klimakollaps sein. Und zwar auf der ganzen Welt!"

Auf Twitter erklärten die Aktivisten: "Die Klimakatastrophe wird uns, wenn wir nicht sofort massiv umlenken, wahrscheinlich umbringen. Daher unterbrechen wir den täglichen Ablauf - auch in der Kunst."

Sicherheitskräfte räumten das gesamte Gebäude innerhalb weniger Minuten. Die Polizei löste den 28 Jahre alten Mann und die 21-jährige Frau vom Rahmen und brachte sie aufs Revier. Ermittlungen wurden eingeleitet.

Im Gegensatz zum nicht historischen Rahmen soll das Gemälde keinen Schaden genommen haben.
Wie die Sächsische berichtet, sollte die Aktion zudem ein Protest gegen die Festnahme eines Dresdener Mitglieds der Gruppe in Stockholm sein. Dieser soll an der Blockade einer Fernstraße durch "Extincion Rebellion" und die "Letzte Generation" in Schweden beteiligt gewesen sein. Er wurde am Dienstag festgenommen und noch bis mindestens Freitag in Untersuchungshaft sitzen.

Die weltberühmte Sixtinische Madonna wurde 1512/13 im Auftrag von Papst Julius II vom italienischen Maler Raffael geschaffen. Nachdem das Gemälde 1754 von August III erworben worden war, kam es nach Sachsen. Heute befindet es sich in den Staatlichen Kunstsammlungen im Dresdener Zwinger.

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