Kurzclips

Baschar al-Assad: "Natürlich ist es möglich, die Beziehungen zur Türkei wiederherzustellen"

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat am Donnerstag in einem Interview mit dem Sender "RUSSIA 24 TV" in Damaskus die mit den US-Truppen in Syrien kooperierenden kurdischen Gruppen aufgefordert, sich gegen die Besatzung zu stellen. Der syrische Präsident sagte, dass die Regierung "den Kontakt mit den kurdischen politischen Gruppen" in Nordsyrien aufrechterhalte, und betrachtete das Thema als "kleine Gruppen, die mit den Amerikanern handeln".
Baschar al-Assad: "Natürlich ist es möglich, die Beziehungen zur Türkei wiederherzustellen"© Syrisches Präsidialamt

"Man kann sich nicht gleichzeitig hinter die Polizei und den Dieb stellen, das ist unmöglich. Wir können also in keinem Dialog mit ihnen zu Ergebnissen kommen, selbst wenn wir uns tausende Male treffen würden. Es sei denn, sie beziehen eine klare Position, eine patriotische Position, um gegen die Amerikaner, gegen die Besatzung und gegen die Türken zu sein, weil auch sie Besatzer sind", betonte Assad.

In Hinblick auf die türkischen militärischen Aktivitäten im Gebiet von Idlib sagte Assad: "Erdoğan setzt seine ganze Macht ein, natürlich mit einem Befehl der Vereinigten Staaten, kein Zweifel, denn die Befreiung von Idlib bedeutet die Befreiung des nordöstlichen Gebiets, denn wie ich bereits sagte, wird Idlib vom türkischen Staat militärisch gesehen als eine Polizeistation betrachtet."

"Natürlich ist es möglich, die Beziehungen zur Türkei wiederherzustellen. Wir können dies jedoch nicht erreichen, wenn Erdoğan die Unterstützung der Terroristen nicht einstellt. Sobald er aufhört, sie zu unterstützen, werden die Beziehungen wiederhergestellt – denn es gibt keine Feindseligkeit zwischen den beiden Nationen, die Feindseligkeit begann aufgrund von politischen Fragen, die mit persönlichen Interessen verbunden sind", schloss der syrische Präsident.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.